Wohnjournal 01/2018 - page 12

Mitglieder im Ehrenamt
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Heute: Renate Jakait
Liebe Mitglieder,
etwa 70% aller Menschen über 14 Jahre sind in
Deutschland ehrenamtlich tätig.
Viele Bereiche des öffentlichen Lebens würden
ohne „Ehrenamtliche Helfer“ nicht mehr oder nur
schwer existieren.
Dazu gehören Dienste in Jugendorganisationen,
im Natur
-
und Umweltschutz und in vielen Hilfs-
organisationen. Freiwillige Feuerwehren haben
auch größtenteils ehrenamtliche Mitglieder.
Aber auch in Vereinen bringen sich viele Bürger
aktiv ein. Hierzu gehören Sport
-
und Gartenver-
eine, Theatergruppen und Heimatvereine.
Die Kirchenarbeit sollte dabei auf keinen Fall ver-
gessen werden. Es ist nicht möglich, hier alle Be-
reiche zu benennen.
Viele Menschen haben sich über viele Jahre, teil-
weise über mehrere Jahrzehnte einer solchen
Aufgabe gestellt.
Vor allem mit Eintritt in den Ruhestand suchen
in Deutschland viele Bürger eine Aufgabe, wo sie
sich einbringen können und ihre Erfüllung finden.
Sie stellen sich für das Wohl der Gesellschaft
dieser Aufgabe. Gebraucht zu werden ist eine
Erfahrung, die viele Ehrenamtler jung hält.
In der Regel erhält man dafür keinerlei finanzielle
Entschädigung, sondern man übernimmt in der
Freizeit völlig unentgeltlich wichtige Aufgaben.
Mit dem ganzen Herzen sind diese Bürger bei
ihrer Tätigkeit dabei. Sie selbst sprechen kaum
darüber und bleiben oftmals im Hintergrund.
Im Mittelpunkt zu stehen, möchten diese Helfer
gerne vermeiden. Aus diesem Grund sollte aber
von Zeit zu Zeit daran erinnert werden.
In Pockau
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Lengefeld wird seit mehreren Jahren
mit einem Bürgerpreis diese Tätigkeit für das Eh-
renamt gewürdigt.
Foto:
Frau Renate Jakait (links) beschäftigt
sich mit Bewohnern des Seniorenzentrums.
Seit etwa 11 Jahren wohnt Frau Renate Jakait
gemeinsam mit Ehemann Klaus in einer Woh-
nung der Genossenschaft in Lengefeld.
Sie war an der Grundschule in Lengefeld als
Lehrerin tätig. Viel Freude hat ihr dieser Beruf
stets gemacht.
Mit dem Erreichen des Ruhestandes suchte sie
für sich eine sinnvolle Aufgabe. Diese hat sie ge-
funden.
Im AWO Seniorenzentrum in Lengefeld beschäf-
tigt sie sich, teilweise an 4 Tagen in der Woche
ehrenamtlich und unentgeltlich für mehrere Stun-
den mit Bewohnern des Seniorenzentrums. Frau
Jakait kann sich dabei Zeit für Gespräche, Be-
schäftigungen und auch dem Spiel mit den Be-
wohnern nehmen. Sehr gerne unterhält sie sich
mit ihnen und ersetzt dabei den Besuch eines
Verwandten.
Wenn man mit Frau Jakait darüber spricht, be-
merkt man sofort, dass ihr diese Aufgabe viel
Freude bereitet und sie mit dem ganzen Herzen
dabei ist. Die Bewohner und das Personal des
Seniorenzentrums in Lengefeld schätzen die eh-
renamtliche Tätigkeit von ihr sehr positiv und
freuen sich, dass sie zu ihnen kommt.
Wir wünschen Renate Jakait für die nächsten
Jahre viel Kraft und Erfolg für diese Aufgabe.
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